Im besetzten Israel war der Tempelberg fast ausgebaut - ein Wunderwerk der Antike. Man spricht längst nicht mehr Iwrit, sondern Aramäisch, als Jeschua - Jesus - nach kurzem Prozess hingerichtet wird. Der Vorarlberger Autor Willibald Feinig achtet auf solche Umstände und erzählt das vermeintlich bekannte Ostergeschehen neu aus der Perspektive einer Frau, die als Kind Pas'cha, Vorübergang, wie jedes Jahr mit der Familie in Jerusalem verbracht hat. So lässt er »die Geschichte wie nie gehört erfahren« (Marianne Gronemeyer), »so, dass auch der Zweifel seine Würde behält« (Norbert Loacker).
Willibald Feinig: geboren 1951, Bauernsohn, Katholik, wuchs in Feldkirchen in Kärnten und Graz auf, studierte in Wien und Salzburg Germanistik, Romanistik und Theologie, war von 1974 bis 1979 Benediktiner und bis 2011 Gymnasiallehrer. Verheiratet, Vater, Großvater, lebt in Vorarlberg.
Bücher: "Bagatellen", 1996; "Engel des Herrn", 1998; "Vernähte Zeit", mit Lucia Lienhard-Giesinger und Nikolaus Walter, 2000; "Vergessener Gesandter", mit Nikolaus Walter, 2004; "Auf schwankendem Boden", mit Hugo Ender, 2005; "Von Bergen und Bäumen, Blumen und Wolken", 2015; "Kein Stern stört den Andern", 2020